Die Riegelmine 43 war eine Panzerabwehrmine der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Ihre Länge sollte die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass ein Panzer drüberfährt.

Geschichte

Die Riegelmine 43 wurde 1943 als Panzerabwehrmine in die Wehrmacht eingeführt. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurden ungefähr drei Millionen Stück hergestellt. Sie war ein Nachbau der italienischen Riegelmine B-2.

Funktionsweise

Die Mine wurde verdeckt oder offen abgelegt und löste durch Druck auf die Druckplatte auf dem gesamten Deckel aus. Zum Auslösen der Mine war eine Last von 200 Kilogramm auf den Seiten und 400 Kilogramm in der Mitte nötig. Als Zünder wurden die Zugzünder ZZ 35, ZuZZ 35 oder ZZ 42 verwendet. Zwei weitere Zugzünder in jeweils einer Seite der Mine waren für die Wiederaufnahmesicherung verantwortlich.

Siehe auch

  • Liste von Explosionswaffen

Literatur

  • Terry Gander, Peter Chamberlain: Enzyklopädie deutscher Waffen: 1939–1945. Handwaffen, Artillerie, Beutewaffen, Sonderwaffen. Spezialausg. 2. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02481-0 (Originaltitel: Small arms; artillery and special weapons of the Third Reich. 1978. Übersetzt von Herbert Jäger). 

Einzelnachweise


Riegelmine gone British Ordnance Collectors Network

Riegelmine British Ordnance Collectors Network

Riegelmine 43 WikiTanks

Teil einer Riegelmine 43 der Wehrmacht . Original grundierung, datier

German Riegelmine 43 Stock Photo Alamy